Rufen Sie uns an:
Telefon 04403 7317
Versand/Abholung:
Wir versenden unsere Pflanzen ausschließlich per Spedition ab einem Warenwert von 150 Euro. Alternativ besteht die Möglichkeit zur Abholung.
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Privatverkauf.
Wer mit dem Gedanken spielt sich einen Rhododendron zu kaufen, der sollte sich zuerst Gedanken über die Verwendung und den Standort machen. Dies ist der beste Garant für eine lange Freude an der Pflanze. Alle Rhododendron bevorzugen ein leichten, humosen Boden im schwachsauren pH-Bereich. Idealerweise zwischen 4.5-5.5. Einige Arten und deren Hybriden sind auch in der Lage höhere pH-Werte auszuhalten. Da empfiehlt es sich, uns direkt eine Nachricht zu schicken, damit wir Ihnen beratend zur Seite stehen können.
Wichig ist es, dass unbedingt Staunässe vermieden wird! Daher sind wir auch entschiedene Gegner des Begriffes Moorbeetpflanze. Dauernasse Standorte haben nur den Nachteil, dass der Rhododendron einem erhöhtem Pilzdruck ausgesetzt sein kann. Des Weiteren empfehlen wir einen halbschattigen Standort zu wählen, da eine Vielzahl der Rhododendron Arten am Naturstandort aus Bergwäldern stammt. Sie sind somit von Natur aus nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Vereinfachend kann man sagen: "Je größer das Laub, desto wichtiger der Halbschatten"! Kleinblättrigere Rhododendron sind da dementsprechend toleranter.
Wer keinen geeigneten Boden für Rhododendron vorweisen kann und nicht gewillt ist große Bodenverbesserungsmaßnahmen durchzuführen, muss nicht zwangsläufig auf Rhododendron verzichten. Viele kompakte, schwachwachsende Sorten gedeihen wunderbar in Gefäßen, wie Kübeln und Steintrögen. Auch hier geben wir Ihnen gerne die ein oder andere Empfehlung, die Wahl der passenden Sorten ist hier aber ganz entscheidend! Wenn Sie mehr über die Pflege und den Standort wissen möchten dann finden Sie das hier in der Rubrik Rhododendron Pflege.
Ansonsten wünschen wir Ihnen in der Folge viel Spaß mit den einzelnen Pflanzengruppen. Vielfalt hat viele Gesichter, suchen Sie sich die schönsten raus. Viel Spaß!
Wenn heutzutage jemand sich eine Pflanze der Gattung Rhododendron vorstellen und beschreiben soll, so wird es wahrscheinlich in den meisten Fällen so sein, dass die vorgestellte Pflanze der Gruppe der Großblumigen-Hybriden zuzuordnen wäre. Das hat sicherlich damit zu tun, dass es eine der größten und bedeutendsten Rhododendron-Gruppen ist. Charakteristisch für diese Gruppe sind, wie die Gruppenbezeichnung schon andeutet, die relativ großen Blütenstände aus bis zu 20 Einzelblüten. Die Attraktivität zusätzlich steigernd ist die recht umfangreiche Farbpalette der auftretenden Blütenfarben: Weiß, rosa, orange, rote, violette Farbtöne sind teilweise mit enormer Leuchtwirkung vorzufinden. Zusätzlich gibt es Sorten, die sich mit vom Rest der Blüte stark abweichenden Zeichnungen oder Flecken (sog. Auge) in Szene setzen. Wieder andere reizen mit leicht gewellter Säumung des Blütenrandes.
Die Großblumigen Hybriden werden im Alter mitunter 2,5 - 3 m hoch und oftmals ebenso breit, wobei diese Angabe sortenspezifisch zu betrachten ist.
Diese Gruppe hat züchtungstechnisch in den letzten 30 Jahren einen enormen Schritt nach vorne gemacht und ist die zurzeit schnellst wachsende Hybrid-Gruppe. Dies ist vor allem auf einige sehr entscheidende Vorteile der Wildform Rhododendron yakushimanum zurückzuführen. 1937 wurde die ausschließlich auf der japanischen Insel Yaku Shima vorkommende Wildform eingeführt. Vor allem der äußerst kompakte und langsame Wuchs, welcher mehr breit als hoch ist, zog schon früh die Neugierde der Gärtner auf sich. Additiv besitzt Rhododendron yakushimanum eine äußerst zierende, vor Verdunstung schützende, behaarte Ober- und Unterseite des Blattes (sog. Indumentum). Ebenfalls positiv soll an dieser Stelle die Gesundheit, das feste dunkle Laub und die hohe Frosthärte erwähnt werden. Nur wenige Sorten benötigen einen zusätzlichen Winterschutz.
In der Rubrik der Botanischen Hybriden finden sich viele Gartenschätze wieder, die in vielfältiger Form Reiz und Charme versprühen: üppige Blattschönheiten, wirkungsvolle Blütenzauber und außergewöhnliche Wuchsformen. Schwach wachsende Rh. repens-Formen sind ideal für Grabbepflanzungen, aber auch straff aufrecht wachsende Arten als Alternative zu standardisierten Heckensortimenten mit besonderen Vorzügen sind hier aufgeführt.
Auch bei den Blühterminen erweitert sich die Blütezeit sowohl weiter ins Frühjahr als auch in den frühen Sommer hinein.
Aufgelistet ist in dieser Kategorie unser Sortiment an Rhododendron-Zwergformen. Während der Blütezeit ziehen sie die Aufmerksamkeit durch ungeahnten Blütenreichtum an. Blütenkissen, vor allem in verschiedenen Blau- und Violetttönungen, aber auch in weiß, rosa und Sonderformen, bilden sehr attraktive Kontraste zum übrigen Gartengrün. Durch ihre Schwachwüchsigkeit eignen sich viele Sorten auch ideal für Pflanzgefäße oder Grabbepflanzungen.
Hellrot, innen rubinrosa, wandelnd nach hellrosa und zartrosa, gelbgrüne Zeichnung Mitte Mai bis 1. Woche Juni, Saum etwas gekräuselt, stets reichblühend. Sehr ebenmäßiger rundkompakter Wuchs, dunkelgrüne Belaubung und sehr gute Frosthärte. Gut verwendbar in Pflanzgefäßen aus Holz, Steingut, Terrakotta, alten Futtertrögen.
Außergewöhnlicher Blütenreichtum überzieht die ganze Pflanze und lässt sie zu einem Blütenkissen werden in hellroten-karminroten Glocken . Woche - Ende Mai. Sehr sparsamer Wuchs, nur wenige Zentimeter pro Jahr und dunkelgrünglänzende Belaubung mit unterseits cremebraunem Indumentum. Befriedigend winterfrosthart.
Zartlilafarben, nach reinweiß ändernde Sorte aus Amerika. Blätter mit dickem cremebraunem Indumentum versehen. Neuer Austrieb weißwollig behaart. Die Winterhärte ist sehr gut.
Rosarötlich, purpurrosa gefleckt und immer sehr reich blühend 1.-3. Woche Mai. Für kleinste Pflanzflächen geeignet. Der Einfluss von Rhododendron repens ist in dieser Hybride unverkennbar der Reiz. Langsam breitflach ist die Entwicklung. Da die Pflanze recht dünne Triebe ausbildet, ist es ratsam, 'Kerstine' nicht in schneereichen Gebieten einzusetzen!
Eine Auslese der Art sehr großblumig tiefrosa in Knospe, später außen zartrosa bis innen rosigweiß mit grünolivbrauner Zeichnung 1. - 3. Woche Mai. Abgeflachte, breitrunde Wuchsform und frischgrüne Blätter, die Unterseits dicht gelbbraunen Wollfilz als Verdunstungschutz tragen. Winterfrosthärte ist sehr gut.
In Knospe zartrosa, später reinweiß durchscheinend Chinesichem bzw. Japanischem Porzellan gleichend. Einfach sehr edel. Mitte Mai - 1. Woche Juni ist die Zeit der Blüte, daran anschließend die Zeit der "zweiten Blüte", so heißt es in Japan. Gemeint ist der zauberhafte Austrieb mit silbrigweißer Bemehlung als Verdunstungsschutz und blattunterseits hellbraunem Wollfilz. Diese Auslese der Auslese hat einen einheitlicheren Blühbeginn. Wuchs dicht flach kompakt zwergig für kleine Pflanzflächen sehr geeignet. Sehr gut winterfrosthart.
Sollte 'Koichiro Wada Select' mal nicht verfügbar sein, ist die Grundform 'Koichiro Wada' FCC immer zu empfehlen, da diese nahezu identisch ist
Zartrosa aufblühend, später wie japanisches Porzellan reinweiß und durchscheinend, sehr edel wirkend Mitte Mai bis 1. Woche Juni. Belaubung dunkelgrün, fest, lederartig, 3-4 Jahre an der Pflanze verbleibend weißsilbrig austreibend als Verdunstungsschutz dienend und von den Japanern 2. Blüte genannt. Blattunterseite dick filzig-haarig hellbraun. Sehr gut frosthart bei ganz geringem Zuwachs. Verdient größte Verbreitung besonders auch mit Rücksicht auf immer kleiner Pflanzflächen. FCC steht für FIRST CLASS CERTIFICATE, von der Königlich Englischen Gartenbaugesellschaft verliehen. Zur Einkreuzung mit großblumigen Gartenhybriden in den meisten Fällen sehr erfolgreich benutzt. Gut verwendbar in Pflanzgefäßen aus Holz, Steingut, Terrakotta, alten Futtertrögen. Gehört zu den Klassikern von gestern und morgen. 60 cm hoch x 90 cm breit in 10 Jahren.
'Koichiro Wada' FCC ist die bekannteste Auslese aus einer ganzen Gruppe von Selektierungen, die aus der Yakushimanum-Urform hervorgegangen sind. Siehe auch 'Koichiro Wada Select' eine Auslese der Auslese.
'Best Late' beispielsweise ist vom Habitus identisch zu 'Koichiro Wada' FCC hat aber einen merkbar späteren Blühtermin. Eine weitere Auslese ist 'Edelweiss' die etwas wüchsiger ist, aber immer noch den hohen Zierwert der Urform besitzt, aber zugleich etwas größere Blütenstutze hervorbringt. Ebenfalls großblumiger ist auch 'Koichiro Wada Dekora'.
Noch kompakter und zierlicher wirkend ist die Sorte 'Schneekissen'. Ebenfalls hochgradig dekorativ und durch den sehr geringen Jahreszuwachs sehr geschlossen.
Wer den dichtkompakten Wuchs von 'Koichiro Wada' FCC liebt, allerdings mit der Farbe weiß auf Kriegsfuß steht, sollte sich die hellgelbe Sorte 'Lucinda' unbedingt anschauen.
Zweifarbig: Außen hellrot, innen rötlich weiß steht in einem schönem Kontrast. Säume hellrot gekraust und gewellt Anfang bis Mitte Mai. Dunkelgrüne, matt glänzende Belaubung. Breitrunder, dichtkompakter Wuchs und befriedigend winterfrosthart. Die Pflanze neigt dazu eine gewisse "Miniaturbaumform" anzunehmen. Sie hat also immer einen kleinen Stamm von 20-30 cm und bildet dann die kompakte, sehr dichte Krone aus.
Von reinrot nach hellrot wandelnd mit zarter dunkelroter Zeichnung Anfang - 3. Woche Mai relativ früher Termin. Breitkompakter Wuchs und dunkelgrüne Blätter. Befriedigend winterfrosthart.
Sehr schöne Neuheit mit sehr kompaktem Wuchs. Sehr an die Urform 'Koichiro Wada' FCC erinnernd. Zartgelbe Blüten mit kleiner weinroter Zeichnung krönen diese Neuheit. Auch im Alter nicht sonderlich hoch wachsend und dichte Kissen bildend. Unter normalen Bedingungen nach 10 Jahren knapp 50cm hoch und 70cm breit werdend. Durch das dominante Auftreten von Rhododendron yakushimanum im Erbgut, hat diese gelbe Sorte vergleichsweise wenig Probleme mit Rostpilzen. Ein nicht ganz unerheblicher Vorteil.
Dunkelste Yakushimanum-Hybride! Diese Neuheit berreichert das Yaku-Sortiment entscheidend durch die violetten Blüten. Der Wuchs ist dicht und flachkompakt.
Sehr kompakte Yakushimanum-Hybride mit rosaroter Blüte. Das Laub ist frischgrün und spitz zulaufend. Die winterhärte ist insgesamt gut.
Zwei imponierende Eltern gaben das Beste für diese Nachkommenschaft: Dominant zwergig rundkompakter Wuchs, dekorative schmale Belaubung, weißfilzig behaart. In Knospe hellrosa, geöffnete Blüte reinweiß Mitte bis Ende Mai. Für Freunde interessanter Blättrigkeit sicher ein großer Zugewinn. Gut verwendbar in Pflanzgefäßen aus Holz, Steingut, Terrakotta, alten Futtertrögen.
Rosa Knospen, erblüht hellrosa bis zartrosa Mitte bis Ende Mai. Ein zauberhaftes Bild ergibt sich durch das rosa Äußere mit dem fast weißen Inneren der Blütenstutze. Der Wuchs ist breitrund bei schöner Belaubung. Die Frosthärte ist sehr gut.
Kupfrigcremegelb erblühend, später hellgelb bis zartgelb mit goldbrauner Zeichnung, Rand gewellt 3. Woche Mai bis 2. Woche Juni. Belaubung dunkelgrün etwas glänzend, zwergig dichtkompakter Wuchs; sehr gute Frosthärte. Für kleine Pflanzflächen sehr geeignet.
Pinkrosa, außen und Ränder noch etwas intensiver, innen zartrosa von der Basis nach außen sternartig weiß geflammt mit leichter gelber Zeichnung 3. Woche Mai bis 2. Woche Juni weit geöffnete, gut witterungsbeständige Blüte. Neuaustrieb ist silbrigweißfilzig (Verdunstungsschutz) ausgebildet und über mehrere Wochen im Kontrast (2. Blüte) zur dunkelgrünen Belaubung. Wuchs kräftig breitrund und gute Frosthärte.
Rhododendron yak. 'Marrakesch' hat schon jetzt eine Sonderstellung im Rhododendronsortiment. Aus der Knospe lachsrot erblühend, öffnet sich im folgenden eine später lachsfarbene Blüte mit rotbraunem Schlund. Normale Blütezeit zwischen 2. bis 4. Woche Mai. Diese seltene Farbgebung wird durch den breitrunden Wuchs noch verstärkt, da viele orange-, oder lachsfarbenen Sorten oft Abstriche im Habitus hinzunehmen haben. Der Einfluss von Rhododendron yakushimanum wirkt sich in diesem Falle aber sehr positiv aus und lässt die Pflanze auch noch nach Jahren beständig kugelig erscheinen. Wie bei vielen orange und gelb blühenden Sorten ist auch bei 'Marrakesch' das Laub etwas heller frisch grün. Gute Frosthärte. Bereits auf der RHODO '90 mit dem OLDENBURG-ZERTIFIKAT versehen, konnte im Herbst 1994 die Markteinführung dieser Neuheit erfolgen.
Zartlila in Knospe, geöffnet reinweiß mit gelbgrüner Zeichnung 2.-4. Woche Mai, stets sehr reichblühend. Das besonders charmante an dieser amerikanischen Sorte ist, dass man am Anfang der Blüte ein sehr lebhaftes Blütenspiel hat, da die Knospen leicht zeitversetzt aufblühen. So wandelt die ganze Pflanze in den ersten Tagen in einem wechselnden rosa weißen Blütenmeer. Das zweite Highlight ist der Silbrigweiße Austrieb, der bei den Japanern auch "2. Blüte" genannt wird. Diese Behaarung ist ein natürlicher Verdunstungsschutz und heißt Indumentum. Über Monate hält sich dieser Neuaustrieb im Kontrast zur dunkelgrünen Belaubung. Die Knospen sind ebenfalls sehr weiß behaart und Blattunterseiten cremebraunfilzig. Sehr gute Frosthärte. Gut verwendbar in Pflanzgefäßen aus Holz, Steingut, Terrakotta, alten Futtertrögen.
© 2003-2024 | Impressum | Datenschutz | Facebook