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Für einige Gartenbesitzer ist der Rhododendron nicht mehr ganz so angesagt, wie vielleicht in Generationen davor. Zu kurz erscheint die Blütezeit, zu lang das immer gleiche grün seiner Blätter.
Wer sich jetzt angesprochen fühlt, der sollte sich vielleicht mal ernsthaft mit dem Thema der Laubschönen Rhododendron befassen. Bei diesen Vertretern aus dem gewiss riesigen Angebot von Rhododendron wird ganz gezielt auf den Zierwert der Belaubung geachtet. Dies erscheint auf den ersten Blick nun doch eine recht subjektive Betrachtung zu sein, aber im Hinblick auf die Fülle der immer gleichen Sorten, die man überall sieht, kann man diese Frage doch recht gut angehen.
Der erste und zugleich einfachste Ansatz ist es, Sorten mit besonderen Blattformen oder Blattfarben zu nehmen. Am auffälligsten sind da bestimmt die panaschierten Pflanzen, also buntlaubige Sorten. Meist sind die Blätter durch einen geringeren Anteil an Chlorophyll gesprenkelt. Nennen sollte man in diesem Zusammenhang Sorten wie 'Goldflimmer','Blattgold', oder die etwas unbekanntere 'Carolina Spring'.
Bei den Blattformen fielen früher vor allem die rundlichen Blätter von Rhododendron williamsianum Hybriden auf. Heutzutage kommen durch viele neue Zuchtergebnisse mit anderen Wildarten aber ungleich mehr Besonderheiten auf den Markt. Großlaubige, in unseren Augen schon fast tropisch anmutende Rhododendron calophytum Hybriden wie 'Dominik', 'Caramba' oder auch 'Rhododendron rex 'Rexima''.
Der letzte Schrei der letzten Jahre sind die ganz schmalen Laubtypen. Rhodoendron ponticum 'Graziella'' und die nahe verwandte Neuheit 'Filligran', oder Rhododendron yakushimanum 'Makiyak'.
Im Kern kann man behaupten: Je weiter sich die Laubformen und Farben von dem ausgelutschten Einheitsbrei der Standartsorten unterscheiden, desto mehr Wertschätzung erfahren diese Pflanzen.
Eine Pflanze, die sich im Laufe des Gartenjahres verändert ist schick. Schon seit jeher erfreuen sich zum Herbst die Menschen an den Herbstfärbungen von Laubbäumen und Sträuchern. In der Schule mussten viele von uns noch Lieder über den Herbst singen, man erinnert sich gerne daran.
Auch aus dem Thema kann man bei Rhododendron viel herausholen. Das viele Sommergrüne Azaleen eine beeindruckende Herbstfärbung besitzen, ist wohl bekannt, auch das einige JapanAzaleen über Winter in eine Winterfarbe wechseln ist bekannt. Weniger bekannt sind aber, dass viele Arten und Sorten auch mit dem Neuaustrieb viel Farbe in den Garten bringen. Oftmals sogar eindrucksvoller als die Blüten!
Rötlich bis bronzefarbene bei Großblumigen Hybriden wie 'Bunter Favorit' oder 'Ursine' sind da sicher nur der Anfang. Viele Rhododendron yakushimanum Hybriden treiben mit einem mal mehr weißen, mal mehr braunen Neuaustrieb aus, der sich im Anschluss in ebensolchen farblichen neue Blätter über das alte Laub legt. Diese Farben stammen von winzigen Härchen, dem sogenannten Indumentum, welches der Pflanze eigentlich als Verdunstungsschutz dient. Denn das frische Gewebe der jungen Blätter ist natürlich besonders anfällig vor Austrocknung durch Wind und Sonne. Aber nicht nur die Yakushimanum besitzen zum Teil diesen auffälligen Verdunstungsschutz. Viele neue Hybriden und Selektionen sind in der Hinsicht noch stärker behaart und somit noch eindrucksvoller. Zum Beispiel Rhododendron bureavii x pachysanthum 'Special Dane'
Lassen Sie sich bitte nicht beirren von Aussagen wie: „Das ist doch krank!“ oder „Die Pflanzen haben Mehltau!“ Gartenfreunde, die sich anfangs vielleicht aus Neugier eine derartige Pflanze gekauft haben, sind meistens nach Jahren die größten Fans dieser oftmals kleinen Gartenschätze!
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